Die Summen, die die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt, hören sich auf den ersten Blick ausreichend hoch an. Ein Platz im Pflegeheim kostet allerdings, unter Berücksichtigung von Unterkunft und Verpflegung, rasch 3000 Euro und mehr im Monat. Selbst in der höchsten Pflegestufe entsteht hier eine monatliche Finanzierungslücke von über 1000 Euro, die durch privates Vermögen gedeckt werden muss. Private Pflegezusatzversicherungen können jedoch dieses Problem lösen. Im Versicherungsfall wird der vereinbarte Pflegebetrag monatlich, ohne Nachweis der tatsächlich anfallenden Pflegekosten, ausgezahlt. Je jünger man bei Vertragsschluss ist, umso niedriger sind die monatlichen Kosten.

Seit diesem Jahr werden spezielle Tarife mit 5 Euro im Monat gefördert. Hierbei sind alle über 18-jährigen Versicherten der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung förderfähig, sofern sie noch keine Pflege- oder Betreuungsleistungen erhalten. Diejenigen müssen von den anbietenden Versicherungsunternehmen aufgenommen werden. Bei Abschluss der Förderpflege gibt es keine Gesundheitsprüfungen, Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse. Der Mindesteigenbeitrag des Versicherten liegt bei 10 Euro im Monat. Als Mindestleistungen muss der Vertrag u.a. 600 Euro Pflegegeld monatlich in Pflegestufe III vorsehen. (Quelle CASMOS Media GmbH)